Rückblick: 23.–29.11.2025 Workshop »in Landschaft denken. Begegnungen mit der Natur an der Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft«, Leifers
1. Dezember 2025
Vom 23. bis 29. November 2025 haben sich im Buchnerhof in Leifers zwölf Forscher:innen und Künstler:innen getroffen, um – jenseits der klassischen Trennung von Natur und Kultur – neue Wege zu erproben, Landschaft wahrzunehmen und zu artikulieren. Im Zentrum stand die Frage, wie der Begriff Landschaft in einer Zeit ökologischer Transformation weitergedacht werden kann. Die Energiewende, klimatische Veränderungen und intensive Nutzungsformen stellen vertraute Vorstellungen von Landschaft als ästhetischem Bild oder harmonischer Natur zunehmend infrage. Der Landschaftsbegriff gerät dadurch in eine Krise. Zugleich ist er dringend nötig, um unser Verhältnis zur Umwelt auszudrücken und neu zu gestalten. Mit theoretischen Impulsen und praktischen Experimenten in der Südtiroler Berglandschaft – vom Hören und Sammeln über Kartieren und Körperarbeit bis hin zum Schreiben und gemeinsamen Gehen – erkundeten die Teilnehmer:innen alternative Formen, Landschaft als Beziehungsraum zu erfahren und zu artikulieren.
Zu den Teilnehmer:innen gehörten: Friederike Schäfer, Barbara Gamper, Isabell Schmock Wieczorek, Frida Teller, Christina Katharina May, Gerd Micheluzzi, Anna Bitter, Robert Henschel, Luc Wodzicki und Jennifer Fauster.
Die Denkwerkstatt wurde von Franca Buss und Vanessa Engelmann organisiert und durch die Elisabeth und Helmuth Uhl Stiftung sowie die Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. gefördert.

