Prof. Dr. Cornelia Zumbusch (Leitung)

Vita
Cornelia Zumbusch ist Professorin (W3) für Neuere deutsche Literatur an der Universität Hamburg. Von 2000-2002 war sie Stipendiatin am DFG-Graduiertenkolleg »Körper-Inszenierungen« an der FU Berlin; für die dort entstandene Dissertationsschrift Wissenschaft in Bildern. Symbol und dialektisches Bild in Aby Warburgs Mnemosyne-Atlas und Walter Benjamins Passagen-Werk wurde sie 2006 mit dem Wissenschaftspreis der Aby-Warburg-Stiftung ausgezeichnet. Seit 2003 war sie am Institut für Deutsche Philologie an der LMU München beschäftigt, wo sie sich 2009 mit der Arbeit Die Immunität der Klassik. Reinheit, Schutz und Unempfindlichkeit bei Schiller und Goethe habilitierte. 2010-2012 lehrte sie an der Universität Konstanz, im Wintersemester 2012 forschte sie als Gast des Direktors am IFK (Internationales Forschungszentrum Kulturwissenschaften, Kunstuniversität Linz) in Wien. 2012 nahm sie den Ruf auf die Professur für Neuere deutsche Literatur mit Schwerpunkt Literatur des 18. und 19. Jahrhunderts an. Seit 2015 ist sie Ko-Direktorin des Warburg-Hauses. Seit März 2019 ist sie Sprecherin der Kolleg-Forschungsgruppe »Imaginarien der Kraft«.
Publikationen (Auswahl):
- Transformationen. Aby Warburg und die Kraft der Kunst. In: Kraft, Energie, Intensität. Zur Dynamik der Künste zwischen Renaissance und Moderne, hg. von Frank Fehrenbach, Robert Felfe und Karin Leonhard. Berlin: De Gruyter 2017, S. 327-340.
- The Metamorphoses of Ottilie. Goethe’s Wahlverwandtschaften and the Botany of the 18th Century, in: European Romantic Review 28 (2017), S. 7-20.
- Die Immunität der Klassik. Berlin: Suhrkamp Verlag 2011.
- Pathos. Zur Geschichte einer problematischen Kategorie (Hg.). Berlin: Akademie-Verlag 2010.
- Wissenschaft in Bildern. Symbol und dialektisches Bild in Aby Warburgs Mnemosyne-Atlas und Walter Benjamins Passagen-Werk, Berlin: Akademie-Verlag 2004.