Marion Poschmann
Foto: Frank Mädler
Vita
Marion Poschmann poetisiert die Welt in all ihren Erscheinungen. Gerade ihre Beobachtungen zu Natur und Landschaften bilden dabei einen wichtigen Ansatzpunkt für die Fragestellungen der DFG Kolleg-Forschungsgruppe "Imaginarien der Kraft".
Sie studierte Germanistik, Philosophie und Slawistik an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und der Freien Universität Berlin sowie Szenisches Schreiben an der Berliner Hochschule der Künste. Seit ihrem Debüt mit Baden bei Gewitter 2002 veröffentlichte sie mehrere Romane und Gedichtbände.
Ihr Werk wurde mit zahlreichen renommierten Preisen ausgezeichnet, zuletzt mit dem "WORTMELDUNGEN-Literaturpreis 2021". Für ihren Roman "Die Kieferninseln" (2017) erhielt sie den "Klopstock-Preis für neue Literatur 2018" sowie Nominierungen für die "Shortlist des Deutschen Buchpreises 2017" und den "Man Booker International Prize 2019". Ihr Gedichtband "Nimbus" (2020) wurde mit dem Wiesbadener Lyrikpreis "Orphil 2020", dem "Hölty-Preis 2020" und dem "Literaturpreis der Stadt Bremen 2021" ausgezeichnet.
Publikationen (Auswahl)
- Laubwerk. Wortmeldungen, Berlin 2021.
- Nimbus. Gedichte, Berlin 2020.
- Die Kieferninseln. Roman, Berlin 2017.
- Mondbetrachtung in mondloser Nacht. Über Dichtung, Berlin 2016.
- Geliehene Landschaften. Lehrgedichte und Elegien, Berlin 2016.
- Die Sonnenposition. Roman, Berlin 2013.
- Geistersehen. Gedichte, Berlin 2010.
- Hundenovelle, Frankfurt am Main 2008.
- Schwarzweißroman, Frankfurt am Main 2005.
- Grund zu Schafen. Gedichte, Frankfurt am Main 2004.
- Verschlossene Kammern. Gedichte, Lüneburg 2002.
- Baden bei Gewitter. Roman, Frankfurt am Main 2002.